Welt der Armaturen

Nur eine Stunde nördlich von Milano und 4 Stunden von Bern liegt der kleine Lago d’Orta, umgeben von sanften Hügeln. Schon seit mehr als hundert Jahren werden hier Armaturen hergestellt. Zuerst nur Batterien, sprich jeweils ein Auslauf für kaltes und ein Auslauf für heisses Wasser. Erst Mitte des letzten Jahrhunderts erzielte die Mischarmatur den Durchbruch. Heute gibt es rund um den See ca. 300 Fabriken die direkt oder indirekt als Zulieferant in der Armaturenherstellung tätig sind. Einige der weltweit bekanntesten Marken produzieren hier ihre hochwertigen Armaturen. In San Maurizio d’Opaglio können Sie sich die Geschichte des Wasserhahns im «il museo del Rubinetto» ansehen.

 

Die Gegend ist aber nicht nur für ihre Armaturen bekannt; es lässt sich hier gut leben auch wenn es nur für ein paar Tage Urlaub ist! Im Hauptort, Orta San Giulio können Sie auf der Piazza Motta in der «Enoteca Re Di Coppe» piemontesische Weine geniessen; natürlich wird Ihnen dazu ein Willkommensplättli mit Salami, Käse und Rohschinken serviert! Anschliessend haben Sie die Qual der Wahl: geniessen Sie die klassische, italienische Cena im «Hotel Ristorante Leon d’Oro» oder im «Ristorante Venus», beide direkt am Seeufer mit Blick auf die beleuchtete Chiesa Madonna del Sasso. Wer es gediegener mag reserviert sich einen Tisch im «Hotel San Rocco» oder in der «Villa Crespi». Nach einer herrlich ruhigen Nacht, Orta San Giulio ist autofrei, sollten Sie unbedingt einen Spaziergang auf den Sacro Monte unternehmen. Seit 2003 ist der Sacro Monte UNESCO-Welterbe und huldigt dem heiligen Franz von Assisi. Der Spaziergang auf den 90 Meter hohen Berg dauert ca. eine Stunde. Nach dieser «Anstrengung» ist es Zeit für ein herrliches «Pranzo». Entweder nehmen Sie das kleine Kursschiff auf die Insel San Giulio und geniessen dort im gleichnamigen Restaurant ein typisches, einfaches piemontesisches Mittagessen. Ich bevorzuge mein Pranzo in der «L’Ustaria Ca dal Rat» direkt am Seeufer einzunehmen. Mit dem Auto sind es knapp 5 Minuten von Orta zur L’Ustaria. Von der Strasse her kaum einsehbar, wartet hier ein Restaurant mit Spitzenküche auf den Besucher. Bei Touristen ist sie fast unbekannt. Da es im Garten nur gerade 10 Tische hat ist eine Reservation dringend empfohlen. Auf der Heimreise können Sie über den 1’492m hohen Mottarone nach Stresa reisen; dies bedeutet aber einen Höhenunterschied von ca. 1’200 Metern! Am malerischen Lago Maggiore liegt Stresa mit ihren prunkvollen Hotels, wie z.Bsp. das „Della Speranza 1859“ oder das luxuriöse «Grand Hotel des Iles Borromées 1863». Dank den Eisenbahnverbindungen aus Paris und dem Simplon-Orient-Express wurde Stresa zu einem In Place anfangs des 20. Jahrhunderts. Wenn Sie schon mal hier sind, besuchen Sie die Borromäischen Inseln, ich garantiere Ihnen, Sie werden es geniessen. Für die Isola Bella sollten Sie aber mindestens zwei Stunden Zeit einplanen, für die Isola dei Pescatori nur Appetit, denn die kleine Insel ist in 10 Minuten umrundet und mehrere gemütliche Restaurants erwarten Sie.

 

Habe ich Sie neugierig machen können? Ja? Dann besuchen Sie doch meine «Welt der Armaturen und mehr, viel mehr»

 

Herzlichst Kurt Müller, CEO planBAD gmbh